Dorper Kirche

Denkmalgerechte Instandsetzung, Sicherung und Neugestaltung

Bei dieser umfangreichen Sanierungsmaßnahme wurden Stahlbetonkonstruktionen in die denkmalgeschützte Kirche eingebaut, um die Dachlasten des zuvor einsturzgefährdeten Bauwerks aufzunehmen und in eine vom Innenraum aus neu eingebrachte Pfahlgründung abzuleiten. Der Eingangsgiebel wurde durch ein Raumfachwerk in Stahlbauweise gesichert. Der gesamte Dachstuhl wurde saniert und zum Teil erneuert oder verstärkt. Das Mauerwerk der Kirche und insbesondere des Turms wurden durch speziell abgestimmte Maßnahmen saniert. Bei der Sanierung der Kirche konnte die Geometrie des Innenraums trotz umfangreicher statischer Eingiffe fast unverändert in der Form beibehalten werden, die er beim Wiederaufbau in den 50er Jahren erhalten hatte. Die Neugestaltung folgte nun dem Wunsch, diesen Raum zeitgemäß leichter und strukturierter darzustellen und multifunktional nutzbar zu machen. Die sichtbaren Veränderungen betreffen neben der hellen Farbgebung das Altarpodest, die Decke und die Beleuchtung. Zusätzlich wurden ein Gemeinderaum, Teeküche und Sanitärräume und eine neue Heizungsanlage eingebaut.
LP 1-9

Standort:

Solingen

Bauherr:

Ev. Kirchengemeinde Dorp, Solingen

Bauzeit:

2002-2008

Architektur:

TRAPP ARCHITEKTEN

Lichtplanung:

Dinnebier Licht GmbH, Solingen

Techn. Gebäudeausrüstung:

Ingenieur GmbH Schmidt & Willmes, Arnsberg

Statik:

Dipl.-Ing. Werner Krings, Rösrath

Brandschutz:

Dipl.-Ing. Michael Raftellis, Solingen

SiGe-Koordination:

TRAPP ARCHITEKTEN